Entwicklung Schülerzahlen Grundschulen

Frau Bannert informiert über die aktuellen Schülerzahlen. Dazu wurde jedem Mitglied eine Übersicht ausgeteilt.

Sie weist darauf hin, dass die Schülerzahlen ständigen Schwankungen unterworfen sind. Gründe dafür sind Zu- und Wegzüge, Ausnahmegenehmigungen des Landesschulamtes zum Besuch einer Schule eines anderen Schulbezirks, Besuch von Privatschulen, Rückstellung von Einschülern oder der Verbleib von Schülern für ein weiteres Jahr in der Schuleingangsphase.

Diese Schülerzahlen werden auch von denen, die der Landkreis für die neue Schulentwicklungsplanung zu Grunde legt abweichen, da er hier als Stichtag den 01.01.2018 verwendet.

 

Anhand der Übersicht (Stand: 31.07.2019) ist ersichtlich, dass sich die Situation in der Grundschule „Max Lingner“ entspannt. Aufgrund der hohen Schülerzahlen der letzten Jahre, waren die Kapazitäten der Räume in Schule und Hort ausgereizt. Durch die Änderung der Schulbezirke seit dem Schuljahr 2016/17 (Beschulung der Kinder aus den OT Arnsdorf, Leipa, Ruhlsdorf und Rehain in der Grundschule Seyda und Beschulung der Kinder aus den OT Gorsdorf, Hemsendorf, Klöden, Rettig und Schützberg in der Grundschule Elster) ist hier langsam eine Entspannung erreicht worden. 

 

Die Schülerzahlen in der Grundschule Schweinitz haben sich stabilisiert.

Im Schuljahr 2016/17 waren es noch 88 Schüler, jetzt im Schuljahr 2019/20 sind es 121 Schüler.

 

In der Grundschule Seyda bleibt die Schülerzahl in den nächsten Jahren konstant. Die Mindestschülerzahl von 60 wird erreicht.

 

 

 

Herr Sachse möchte wissen, was ein „Zügigkeitsrichtwert“ ist.

 

Frau Bannert erläutert, dass dies der Wert ist, wie viele Klassen pro Jahrgang gebildet werden dürfen.

 

Förderung Digitalpakt

In den Sommerferien erreichte die Stadt der Richtlinienentwurf des Digitalpaktes, erläutert Frau Bannert. Hier können von der Stadt Jessen (Elster) Gelder für die Grundschulen beantragt werden.

Voraussetzung dafür sind wieder die Medienkonzepte. Ähnlich wie bei der Förderung der Schulinfrastruktur werden Mittel pro Schule anhand der Schülerzahlen bereitgestellt. Die Förderung beträgt 90 %. Die Stadt Jessen (Elster) kann so Fördergelder in Höhe von 228.000 € erhalten. Zuzüglich der Eigenmittel von 10 % könnten Anschaffungen und Installationen in Höhe von ca. 250.000 € beauftragt werden. 

Der Landkreis Wittenberg kann bis zu 3,8 Mio. € Förderung beantragen und der Träger der Evangelische Grundschule Holzdorf kann für seine Einrichtungen insgesamt 600.000 € beantragen. 

Diese Förderung ist dringend notwendig, da die letzte Anschaffung von IT-Technik für den Schulunterricht im Jahr 2009 (Fördermittel aus dem Programm „IT-Ausstattung an Schulen“) erfolgte.

Bei der letzten Fördermittelbeantragung (IKT-Förderung) in 2018 wurde die Stadt Jessen (Elster) nicht bedacht, da das Programm bereits überzeichnet war. Die Förderung betrug bei diesem Programm aber nur 75 %, die Förderung jetzt ist somit höher.

 

Herr Schulze fragt an, wer die Konzepte erarbeitet.

 

Frau Bannert erklärt, dass dies durch die Schulen zu erfolgen hat. Der Landkreis hat hier aber auch einen Medienberater, der den Schulen bei Fragen zur Seite steht. Die Konzepte, die für die IKT-Förderung erstellt worden sind, können sicherlich angepasst werden und sind dann auch für die Beantragung der Fördermittel des Digitalpaktes nutzbar.

 

Frau Wolf möchte wissen, wann die Beantragung erfolgen kann.

 

Frau Bannert rechnet im Jahr 2020 damit.

 

 

Schulanfänger 2020/21

Frau Bannert informiert über eine mögliche neue Regelung bezüglich der Einschulung ab dem nächsten Schuljahr 2020/21. In den letzten Jahren gab es zwischen den Ministerien immer wieder Meinungsverschiedenheiten, ob der Hort oder die Schule für die Betreuung der Erstklässler an den ersten beiden Schultagen vor der Einschulung zuständig ist.

In Zukunft soll die Schule entscheiden können, ob die Einschulung am letzten Ferientag stattfinden soll und die Erstklässler dann auch ab dem 1. Schultag die Schule besuchen oder ob die Einschulung weiterhin erst am Wochenende stattfindet und die Kinder an den ersten Schultagen vor der Einschulung von der Schule betreut werden.

Hierfür werden sich alle Schulen des Altkreises zusammensetzen und versuchen eine einheitliche Regelung zu finden.

 

Frau Schwager erkundigt sich, ob die Eltern dann die vollen Kosten für die Hortbetreuung der Einschüler an den 2 Tagen vor der Einschulung übernehmen müssen.

 

Frau Bannert bejahte dies.

 

Fachkräfteoffensive Bund

Über eine Fachkräfteoffensive des Bundes zur Gewinnung von Erziehern informiert Frau Bannert.

Die Stadt Jessen (Elster) beantragte 3 Plätze. Leider wurde nur ein Platz genehmigt. Das Programm geht über 3 Jahre (2019 – 2022). Die Fachkraft wird einer Einrichtung zugeteilt. Diese Einrichtung muss auch über einen Praxisanleiter verfügen.

 

Frau Wolf bat um Auskunft, ob für den Erzieher die Verpflichtung besteht, danach das Arbeitsverhältnis beim Träger fortzuführen.  

 

Frau Schaller-Bock ergänzte, dass solch eine Verpflichtung im Arbeitsvertrag vor keinem Arbeitsgericht standhalten würde.

 

Herr Schulz fragt, ob der Erzieher einen Arbeitsvertrag mit der Stadt hat.

 

Frau Bannert bejaht dies und erläutert, dass die Ausbildung 3 Tage/Woche in der Einrichtung erfolgt und 2 Tage/Woche in der Schule.

 

Jugendpflegerin

Frau Bannert informiert, dass die Stelle der Jugendpflegerin wieder besetzt wurde. Die Zusammenarbeit mit dem Hort klappt gut und der Kontakt zum Landkreis wurde auch schon hergestellt.

 

Frau Naujokat hat im Mitteilungsblatt gelesen, dass eine Stelle für den Jugendclub ausgeschrieben wurde.

 

Frau Bannert erklärt, dass es sich hierbei nur um eine ehrenamtliche Stelle, zur Unterstützung der Jugendpflegerin handelt. Es wird hier nur eine kleine Entschädigung gezahlt.

 

Herr Jahn berichtet über den Eingang einer Spende von 1.000 € für das Material für eine Grillhütte in Linda und über eine weiter Spende in Höhe von 1.000 € für ein Spielgerät für die Kita Kunterbunt.

 

Er berichtet vom Aufbau einer neuen Schaukel und eines Federtiers auf dem Spielplatz Schadewalde. Der Ortsteilbeirat wird noch in diesem Jahr die Spielgeräte aus dem Altbestand mit einem neuen Anstrich versehen.

 

Für die Dorfgemeinschaftshäuser wurden im Jahr 2018 54.000 € für Betriebskosten und 50.000 € für Reparaturkosten ausgegeben. Einnahmen aus Vermietung konnten nur in Höhe von 7.000 € verbucht werden. Es wird vorgeschlagen den Mietpreis pro Objekt um ca. 10 € zu erhöhen.

 

Herr Jahn stellt ein Verkehrsmalbuch von einem Dresdener Verlag vor. Die Stadt wurde um eine finanzielle Unterstützung gebeten, aber diese kann nicht gewährt werden.

 

Herr Beetz möchte wissen, ob dieses Buch von Kindertageseinrichtungen oder Schulen genutzt wird.

 

Frau Bannert sagt, dass dies abgefragt wird.

 

Frau Schwager fügt hinzu, dass die Kitas bereits ein Verkehrsmalbuch von der Feuerwehr und der Polizei bekommen.