Stadtrat Richter stellt den Antrag der Fraktion vor (Antrag vom 21.10.2019 – siehe Ratsinfo Hauptausschuss 06.02.2020).

Er informiert über dazu geführte Gespräche mit Herrn Kelle von der Kommunalaufsicht, dieser wird es beim Land Sachsen-Anhalt vorbringen.

Des Weiteren fanden Gespräche mit den Schulleitern von Jessen statt. Und im letzten Sozialausschuss hat er das Konzept ebenfalls vorgestellt.

Das Schulverwaltungsamt Halle kann ihm keine Gewährleistung für eine bevorzugte Besetzung mit einem “Stipendiaten” geben. Die Stadt Gardelegen (daher kam die Idee) konnte während der Konsolidierung kein Stipendium vergeben und die Stadt Jessen kann dies auch erst tun, wenn sie schuldenfrei ist.

 

Stadtrat Richter wird wahrscheinlich zu diesem Thema ein Gremium bilden, um dort weiter darüber zu beraten. Seiner Meinung nach sollte dieser Antrag in die Nähe des Konsolidierungsendes geschoben werden, auch hatte seine Fraktion noch keine Fraktionssitzung. Aktuell würde er sich Werbung für Lehrer auf der Homepage der Stadt Jessen wünschen.

 

Bürgermeister Jahn findet, dass es wichtig ist, gemeinsame Gedanken dazu auszutauschen und die Jugendlichen wieder in die Heimat zurückholen und hier auch einsetzen.

 

Stadtrat Nowak bestätigt, die Stadt muss es selbst in die Hand nehmen, das Land hilft nur begrenzt. Ein Stipendium sollte weiterhin diskutiert werden.

Auch könnte man dieses Thema in einer Sitzung mit den Gewerbetreibenden besprechen. Denn Kita und Schule sind wichtige Themen.

 

Bürgermeister Jahn informiert, dass Lehrerzulagen für bestimmte Orte bereits im Schulverwaltungsamt vorgesehen sind. Für eine Veröffentlichung auf der Homepage bittet er um konkrete Gedanken dazu von der Fraktion.

 

Stadtrat Thieme verdeutlicht, es kann auch negativ für eine Stadt aussehen, wenn diese auf der ersten Seite der Homepage Ärzte und Lehrer sucht.

Zur Grundschule Seyda lässt er wissen, das Problem dort ist die Sanierung eines alten Gebäudes, anstatt ein neues zu bauen.

Bürgermeister Jahn verdeutlicht, dass ein Sanierung nicht die beste Lösung war, aber zum damaligen Zeitpunkt die einzige.

 

Stadträtin Wolf findet, dass selbst Seyda gute Bedingungen vorweist, besonders die Kita ist ein Vorzeigeobjekt. Der Antrag der Fraktion sollte in einem Beschluss münden, der gemeinsam formuliert werden könnte. Gesamtpolitisch gesehen findet sie es schwierig, wenn ein zugezogener Lehrer mehr als die Lehrer vor Ort verdient. Werbung für Jessen sollte man tun. Kritik übt sie an der Homepage im Bereich „Wohnen in Jessen“ und zu „Wahlergebnissen von 2014“. Auch sollte ihrer Meinung nach mit mehr Fotos von unseren Einrichtungen, wie Schulen und Kitas, Werbung gemacht werden.

 

Bürgermeister Jahn begrüßt die Anregungen und bitte darum, weiterhin aufmerksam die Homepage zu begleiten.

 

Stadtrat Gottwald erinnert an den Besuch von Minister Tullner. So etwas könnte er jederzeit wieder organisieren, wenn es für Jessen hilfreich ist. Auf alle Fälle sollte man so weitermachen.

 

Stadtrat Klotz ist der Meinung, es ist nicht Aufgabe des Stadtrates und der Verwaltung, für das Bildungsministerium „die Kastanien aus dem Feuer zu holen“. Er übt ebenfalls Kritik an der Homepage, hier sind noch alte Angaben zu den Ortsteilbeiräten zu finden.

 

Stadtrat Nowak sichert zu, dass seine Fraktion beraten und dann den Antrag neu stellen wird.