Herr Jahn erteilt Frau Bannert das Wort. Sie zeigt die Präsentation zu den Jugendeinrichtungen in der Kernstadt Jessen (Elster). Die Präsentation ist in der Ratsinfo eingestellt.

 

Frau Leupold möchte wissen, ob die Kosten in Höhe von 107.000 EUR nur für die 1,75 VbE sind.

 

Frau Bannert bejaht diese Anfrage. Man müsse hier den öffentlichen Dienst und die jeweilige Eingruppierung betrachten.

 

Herr Schulze informiert sich, wie die Stadt zu der Übernahme des Personals steht, ob der Wille dafür überhaupt besteht.

 

Frau Bannert äußert sich hierzu, dass das Personal gern übernommen wird.

 

Zusammenfassend erläutert Herr Jahn, dass beide Einrichtungen erhalten werden müssen. Hierzu möchte er die Empfehlung als Beschluss aus diesem Ausschuss erhalten. Es werden Gespräche mit dem Personal geführt. Es ist jedoch klar, durch die Arbeitsverträge dieser mit dem Landkreis, dass bei einer Umsetzung und Abordnung in einen anderen Bereich, die Einrichtung geschlossen bleibt. Er versucht, das Personal zu übernehmen.

 

Herr Schulz wirft die Frage auf, ob die Möglichkeit von 1-EURO-Jobbern genutzt werden kann.

 

Herr Jahn sagt, dass es solche Maßnahmen schon jahrelang nicht mehr gibt.

 

Frau Bannert fügt an, dass eine Unterstützung durch ehrenamtlich Tätige geleistet werden können. Jedoch müssen diese eine Jugendleiter-Karte (Juleika) vorweisen. Durch die Corona-Krise gab es die Schwierigkeiten in den vergangen 2 Jahren Kurse dafür zu belegen. Der Jugendclub in Klöden wird seit Jahren über eine ehrenamtlich Tätige, auf einer monatlichen 120 EUR Basis, geführt. Eine Auffrischung hierfür konnte nicht durchgeführt werden. Dies wird zeitnah nachgeholt, so dass sogar der Jugendclub an der „Maxe“ in absehbarer Zeit wieder geöffnet werden kann.

 

Herr Gresens schildert, dass die Jugendlichen in Jessen (Elster) nichts haben, keine Möglichkeiten zum Treffen.

 

Das Ziel, so Frau Bannert, ist es beide Einrichtungen aufrecht zu halten. Letztendlich muss die Förderung abgeklärt werden, da ein Mehraufwand von 26.000 EUR vorliegt.

 

Falls das Personal nicht weiter machen möchte, wirft Herr Gresens die Frage auf, wie der Plan B aussieht.

 

Herr Jahn verdeutlicht, dass grundsätzlich Plan A gilt, das heißt Ausschreibung. Letztendlich müssen auch die bisherigen Fachkräfte sich daraufhin bewerben.

 

Seit vielen Jahren wird Personal gesucht, so Herr Richter. Seiner Meinung müssen beide Einrichtungen aufrecht erhalten werden, da sich die jeweiligen Strukturen entwickelt haben und der Freizeittreff mit den Tanzgruppen nicht wegzudenken sind.

 

Frau Bannert unterrichtet, dass bei einer erfolgten Empfehlung, die weiteren Punkte mit dem Landkreis besprochen werden können. Sie gibt weiter an, dass bei der Übernahme dieser Einrichtung durch einen freien Träger, trotzdem Kosten von der Stadt Jessen (Elster) getragen werden müssen.

 

Herr Richter gibt zur Kenntnis, dass bereits Frau Brettschneider als Trainerin im Kreisjugendausschuss vorgesprochen hat.

 

Das stimmt, teilt Frau Bannert mit, wobei es hierbei um die Honorare für die Trainerinnen 2022 geht.

 

Herr Schulze erkundigt sich, ob die Übernahme 2023 erfolgen wird.

 

Im besten Fall, so Frau Bannert, soll Ende diesen Sommer der Freizeittreff geöffnet werden.

 

Herr Schulze ist dafür, den Freizeittreff zu übernehmen.

 

Herr Richter wirft ein, diese Problematik in den nächsten Jugendhilfeausschuss des Landkreises einzubringen, so dass die Mitarbeiter mit zur Stadt Jessen (Elster) übergeben werden.

 

Dazu äußert sich Herr Jahn, dass dies nicht geht.

Die Mitarbeiter im Freizeittreff sind Angestellte vom Landkreis Wittenberg und haben mit eben diesen einen Arbeitsvertrag. Da ist keine einfache Übernahme möglich. Er bittet um die Abstimmung der Mitglieder, ob der Freizeittreff durch die Stadt Jessen (Elster) weitergeführt werden soll.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Anzahl der Mitglieder: 8

Anwesende Mitglieder: 5

Ausschluss wegen Mitwirkungsverbot

(§ 33 KVG LSA):

 

„Ja“-Stimmen: 5

„Nein“-Stimmen: 0

Enthaltungen: 0

 

Er bedankt sich für die Befürwortung der Übernahme des Freizeittreffs.