Herr Jahn übergibt das Wort an Herrn Nowak.

 

Herr Nowak verliest den Antrag auf Erhöhung der Einwohnerpauschale. Dieser ist als Anhang beigefügt. Er wird eingereicht um die Einwohnerpauschale zu überarbeiten, da diese seit den 1990er Jahren nicht angepasst wurde. Aufgrund der wirtschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre ist eine Anpassung jedoch dringend geboten. Dies soll keine Wegnahme anderer Gelder bedeuten, der Antrag wurde im Hinblick auf die aktuell gute Haushaltslage der Stadt gestellt.

 

Herr Thieme weist darauf hin, dass auch andere Vereine Probleme haben, die Erhöhung der Pauschale zielt jedoch eher auf die Heimatvereine ab. Es sollte aber für alle Vereine etwas getan werden.

 

Herr Sachse erklärt, dass die Pauschale nur für Dorffeste oder Ähnliches gedacht ist, nicht für die Vereinsarbeit.

 

Frau Leupold ist der Meinung, dass die Priorität auf die Vereine gesetzt werden sollte, z. B. die Freizeitgestaltung von Kindern. Eine Pauschalisierung ist aufgrund der unterschiedlichen Größe der Orte schwierig.

 

Frau Naujokat erläutert, dass die Pauschale für alle Einwohner der Ortsteile zur Verfügung steht. Gibt es einen Verein, erhält dieser die Pauschale, gibt es keinen erfolgt die Auszahlung an Einzelpersonen. Mit der Pauschale können kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden.

 

Herr Riedel ergänzt dazu, dass auch Kinder davon profitieren.

 

Herr Richter merkt an, dass andere Vereine auch Einnahmen haben.

 

Herr Thieme bittet darum, dass in alle Richtungen gedacht wird.

 

Frau Schaller-Bock teilt mit, dass darüber z. B. in Mügeln der Spielplatz dadurch mitfinanziert wurde. Aber auch Veranstaltungen können derzeit nicht allein dadurch finanziert werden.

 

Frau Wolf sagt, dass der Gedanke der Erhöhung berechtigt ist, die Summe ist jedoch schwer zu realisieren.

 

Herr Jahn hätte sich gewünscht, diesen Antrag vorab erst mit ihm zu besprechen. Im nächsten Hauptausschuss wird über die Art und Weise diskutiert werden. Die Begründüng ist nachvollziehbar.

 

Herr Thieme möchte wissen wo die Gelder bisher hingeflossen sind.

 

Herr Jahn erklärt, dass die Zuschüsse an die Heimat(-fest)vereine oder über den OTB zugeteilt wurden um damit Veranstaltungen vor Ort durchführen zu können. Bei Einzelpersonen erfolgte die Auszahlung durch die Stadt, welche die Ausgaben dann beleghaft nachweisen. Bisher wurde durch die Ortsteile noch keine Erhöhung gefordert.

 

Frau Schaller-Bock informiert darüber, dass Räumlichkeiten der FFW Mügeln von Bürgern für z. B. kleinere Feierlichkeiten oder Freizeitgestaltung genutzt werden. Für kleinere Gruppen ist die Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses ungeeignet, weshalb oftmals auf die FFW ausgewichen wird. Dabei stellt sich aber die Frage der rechtlichen Absicherung. Sie möchte wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, den Raum der FFW für kulturelle Zwecke rechtlich abzusichern bzw. eine Alternative dazu zu finden.

 

Herr Jahn wird das Anliegen an das Ordnungsamt weiterleiten.

 

Frau Schaller-Bock möchte wissen welche Altersgruppen in den Jugendclubs der Stadt vertreten sind.

 

Frau Bannert erklärt, dass im Jugendclub an der Maxe vorrangig Jugendliche ab 15 Jahren betreut werden. Der Jugendclub ist derzeit mittwochs und donnerstags geöffnet. Ab dem Sommer öffnet er von Montag bis Freitag.

Im Freizeittreff Wiesengrund werden täglich Kinder ab 6 Jahren betreut.

 

Frau Schaller-Bock fragt, warum der Jugendclub an der Maxe erst ab Sommer täglich geöffnet hat.

 

Frau Bannert erläutert, dass ab Sommer eine neue Kollegin den Jugendclub betreuen wird. Die derzeitige Erzieherin arbeitet zusätzlich noch im Hort, wodurch eine tägliche Öffnung nicht realisiert werden kann.