Beschluss: mehrheitlich empfohlen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Beschluss:

Der Stadtrat der Stadt Jessen (Elster) beschließt die Durchführung einer Veranstaltung zur Würdigung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit mit einem Kostenumfang von ca. 7.000 €.

 

Um eine große Zielgruppe öffentlichkeitswirksam zu ehren, wird ein Empfang von Vertretern der Vereine durchgeführt. Der Zeitpunkt der Veranstaltung soll mit dem internationalem Tag des Ehrenamtes in Verbindung stehen.

 

Die Organisation der Veranstaltung erfolgt durch eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe, die aus Mitgliedern des Kultur-, Schul-, Sport- und Sozialausschusses besteht in Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, eine geeignete Deckungsquelle für die überplanmäßigen Aufwendungen/Auszahlungen zu ermitteln.


Bürgermeister Jahn bittet Stadtrat Zarrad um Vorstellung der Sitzungsvorlage.

Dieser macht aufmerksam, dass eine Wertschätzung der Vereine längst überfällig ist.

 

Bürgermeister Jahn ergänzt, dass die Mittel für 2023 eingestellt sind.

 

Stadtrat Luczak spricht sich für eine Ehrung in 2023 aus, möchte aber die Option offen halten, über eine Ehrung in 2024 erneut zu diskutieren. Er verdeutlicht, dass die Vereine selbst auch Ehrungen vornehmen.

 

Stadtrat Zarrad betont, dass laut Konzeption klar geregelt ist, dass die Vereine, die dem öffentlichen Leben dienen, bis zu 2 Personen delegieren können.

 

Stadträtin Wolf verdeutlicht, eine Debatte zu einer Ehrung in 2024 ist heute nicht das Thema. Allerdings hat man die Möglichkeit zum Rückblick, wenn diese Veranstaltung jährlich stattfindet.

 

Stadtrat Nowak spricht von einem Entwicklungsprozess, diese Veranstaltung sollte in 2023 durchgeführt werden.

 

Stadtrat Richter dankt der Arbeitsgruppe für die Erarbeitung der Sitzungsvorlage.

 

Stadtrat Luczak stört die jährliche Summe von 7 T€, es entsteht Diskussion.

 

Bürgermeister Jahn versichert auch in 2024 die Größenordnung von 2023. Die Verwaltung wird die Veranstaltung positiv begleiten. Im nächsten Sozialausschuss wird über die Aufgabenverteilung – wer macht was – beraten, fügt er abschließend hinzu.