Thomas Jänichen, Mitarbeiter Bauamt, stellt sich dem Stadtrat als neuer Klimaschutzmanager der Stadt Jessen (Elster) vor.

Zur aufgestellten Gliederung anhand einer PowerPointPräsentation (PPP) mittels Beamer gibt er Erläuterungen:

 

Ø  Förderprogramm Klimaschutzmanagement

Ø  Erarbeitung Klimaschutzkonzept

Ø  Handlungsfelder

Ø  Klimaschutzeffekte

Ø  Quellenangabe

 

Zu den Handlungsfeldern kann er berichten, dass diese den Kernbereich darstellen, der untersucht werden muss. Er informiert, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien schon jetzt 98 Prozent des Strombedarfes im Stadtgebiet deckt. Besonders die Bio- und Windenergie spielen dabei eine führende Rolle. Das zu erarbeitende Klimaschutzkonzept ist durch den Stadtrat zu beschließen, macht er aufmerksam.

 

Stadtratsvorsitzender Danneberg dankt für die Ausführungen und empfiehlt den Fraktionen, einen Termin mit Herrn Jänichen zu vereinbaren, um ins Gespräch zu kommen.

 

Stadtrat Wilczynski möchte wissen, was Herr Jänichen bis jetzt gemacht hat. Dieser antwortet, dass er die Ökostudie begleitet und des Weiteren im Bauamt unterstützt hat.

 

Stadtrat Hintersdorf möchte wissen, wie die 98 % Energie aus Erneuerbaren Energien zustande kommt und woraus die Zahl 700 T€ an Mehreinnahmen resultiert. Herr Jänichen kann zu den 98 % angeben, dass diese sich aus Daten  statistischer Grundlagen ergeben. Zu den Mehreinnahmen zeigt er eine Beispielrechnung auf, mit Angaben aus dem Kriterienkatalog für die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen.

 

Stadtrat Beetz möchte wissen, ob bei 0,2 Cent pro Kilowattstunde für Photovoltaik auch eigene Stadtprojekte und -dächer mit Photovoltaik vorgesehen sind. Herr Jänichen bestätigt dies und nennt das Strombilanzkreismodell auf städtischen Liegenschaften wie Sporthallen. Stadtrat Beetz möchte außerdem wissen, ob Stadtbegrünung und Baumschulen auch in den Bereich des Klimaschutzmanagers fallen. Dies wird bestätigt, sein Aufgabenbereich betrifft alle Gebiete der Stadt.

 

Stadträtin Wolf begrüßt diesen Posten in der Verwaltung und bittet um Einstellung dieser PPP in die Ratsinfo. Sie möchte wissen, wie es jetzt weitergeht.

 

Herr Jänichen verdeutlicht, dass in 18 Monaten das Klimaschutzkonzept erstellt sein muss und bei der Ausarbeitung entscheidend ist, Ideen und Anregungen aus der Gemeinschaft einzubeziehen.

 

Stadtrat Richter spricht vom zu beschließenden Radverkehrskonzept im Kreistag, und möchte wissen, ob der Klimaschutzmanager dort auch bei der Umsetzung mitarbeiten wird. Dieser meint, dass es für Jessen über Fördermittel interessant werden könnte.

 

Stadtrat Zarrad möchte wissen, wo diese vielen Konzepte zusammengeführt werden und ob dieses Klimaschutzkonzept die Voraussetzung für die Klimaschutzmaßnahmen bildet. Dies wird von Herrn Jänichen bestätigt.

 

Bürgermeister Jahn betont, dass der Klimaschutzmanager das Klimaschutzkonzept der Stadt Jessen zu erarbeiten und alle Forderungen der Fördermittelgeber zu erfüllen hat und nennt Beispiele, wie Wind und Solar. Des Weiteren informiert er, dass Herr Jänichen bei der Lärmkartierung mitgearbeitet  und an Verträgen, wie Pachtverträge und Stromverträge der Windbetreiber mitgewirkt hat.

Ein Pilotprojekt stellt das Dach der Grundschule „Max Lingner“ dar, fügt er hinzu.

 

Des Weiteren hat er den Antrag für die kommunale Wärmeplanung erarbeitet, hier ist eine 90%ige Förderung durch den Bund zugesagt, für die Planung. Bürgermeister Jahn nennt weitere Projektvorhaben.